Donnerstag, 10. November 2011

ist doch scheisse

Ich mag nicht. Ich mag mich niemandem und nichts widmen, am wenigsten mir selber. Was soll das? Diese Gefangenheit. Nicht nur, dass man ohne Geld nirgends hinkommt, nein, man ist auch noch ständig in seinen eigenen Verhaltens- und Denkmustern gefangen und hat ohnehin keine Chance gegen das, was man 'Schicksal' nennt, aber eigentlich einfach nur das Leben ist, prall und unvorsehbar, und man hat billige Mittel, mit allem umzugehen, aber ich hasse sie, und ich will mich nicht mehr als abhängig oder unabhängig von irgendetwas betrachten, sondern ich will einfach nur da sein, ohne dass ich mich verpflichtet fühle, etwas denken, tun oder fühlen zu müssen.

Letztens bin ich weinend aufgewacht. Das ist mir noch nie passiert.Warum es passiert ist, ist mir schon klar: ich kann im 'echten Leben' nicht weinen, wenn ich traurig bin - und mein Unterbewusstsein hat so meine Emotionen im Traum verarbeitet. Praktisch. Aber was schliesse ich daraus? Ich bin verkorkst und unfähig, mir selber zuzuhören. Hallo, wie geht es mir? Keine Ahnung. Ich tue so, als würde ich alle hassen, dabei strömt mein Herz vor Liebe fast über. Oder ich lache, dabei drückt mein Herz mich in die Brust und schreit: "Hör auf, dir geht es dreckig!"

Ich weiss, es hört sich alles nach wohlbekannter Leier an, jeder macht das mal durch, niemand fühlt sich 100% einig mit sich und der Welt - aber what the fuck hilft mir das? Und wer kann schon all seine negativen Gefühle haarklein analysieren ausser mir, und sich trotzdem nicht zu helfen wissen?

Ich sehe nur eine Lösung: Absturz. Mindfucking. Ja, ja, ja.

NEIN.